Text: Michaela Pirl; Foto: Antoinette Kaftan-Kämerow, Michaela Pirl
Der Generationenspielpark in Wittenförden wird auch weiterhin verschönert. Am letzten Schultag vor den Herbstferien brachten die Grundschüler bei bestem Wetter mit ihren Lehrern, Eltern, Großeltern und einigen Gemeindevertretern tausende Blumenzwiebeln auf der Wiese und rund um die Bäume ein. Die Idee kam von Wittenfördener Einwohnern, die Grundschule nahm diese mit Begeisterung auf, da sie den Park auch für ihren Unterricht nutzt. Wie wichtig im Frühjahr die ersten Blüten für Bienen sind, wurde kurz vorher in der Projektwoche thematisiert, so dass die Kinder beim Pflanzen hoch motiviert waren. Im Vorfeld der Aktion gab es im Dorf einen Spendenaufruf, dadurch kamen sehr viele Zwiebeln zusammen. Geht das Konzept auf, werden im Frühjahr viele bunte Blumen den Spielpark in ein Blütenmeer verwandeln.
Am 12.Oktober legten dann etwa 25 freiwillige Helfer beim dritten Arbeitseinsatz Hand an. Unter der Anleitung von Landschaftsarchitektin Andrea Späthe wurden Baumstämme als Sitzgelegenheiten und zum Balancieren verlegt, ein Tipi aus Weidenstämmen angelegt, eine Feuerstelle errichtet, die jungen Sträucher mit einem Unkrautvlies und Rindenmulch versehen und der Wasserlauf wurde vom Unkraut befreit. Die engagierten Einwohner ließen sich nicht vom herbstlichen Regenwetter abhalten, es fielen Sätze wie: „Bei schönem Wetter kann ja jeder…“ und genau das prägt die Gemeinschaft im Dorf. Die Freiwillige Feuerwehr grillte zum Mittag Bratwurst und der Sozialausschuss sorgte für warme Getränke, so dass sich jeder zwischendurch stärken konnte.
Nach Abschluss der Arbeiten wurde der Generationenspielpark von Bürgermeister Matthias Eberhardt feierlich eröffnet. Das Band wurde am Eingang symbolisch zerschnitten, es gab Kaffee und Kuchen, die Feuerstelle wurde gleich eingeweiht, wo man noch gemütlich zusammen saß. Die Gemeindevertretung plant, dass jedes Jahr solch ein Bürgereinsatz stattfindet, um den Naturspielpark zu verschönern und zu erhalten. Ein großer Dank gilt allen fleißigen Einwohnern, der Freiwilligen Feuerwehr, der Firma Gartentechnik Röpert, dem Turn- und Sportverein sowie den Kuchenbäckern.