Text/Foto: M. Pirl
Am 19. Oktober 2024 war es wieder so weit: In Wittenförden wurde die Tradition der Baumpflanzung zur Begrüßung der Neugeborenen fortgeführt. Dieses Mal wurde der vierte Generationenbaum, ein Birnenbaum der Sorte Williams, gepflanzt. Sechs Familien kamen zusammen, um dieses besondere Ereignis zu feiern und ihren neuen Familienmitgliedern symbolisch Wurzeln zu schenken.
In einer herzlichen und familiären Atmosphäre begann die Veranstaltung mit einer kurzen Ansprache des Bürgermeisters Matthias Eberhardt, der die Bedeutung dieser Tradition für die Gemeinschaft hervorhob.
Im Anschluss daran überreichten die Gemeindevertreter den Familien eine kleine Gießkanne und einen symbolischen Scheck in Höhe von jeweils 1000 Euro – ein Zeichen der Unterstützung und des Engagements der Gemeinde für ihre jüngsten Bewohner. Besonders eindrucksvoll war der Moment, als die anwesenden Väter das Einpflanzen des Baumes übernahmen. Anschließend waren die größeren Geschwister mit Feuereifer dabei, den kleinen Baum mit einer Gießkanne zu wässern. Ihre strahlenden Augen verrieten, wie stolz sie auf ihre Geschwisterchen sind.
Als sichtbares Zeichen dieser besonderen Verbindung wird demnächst ein Schild am Baum angebracht, welches die Namen der sechs neuen Wittenfördener trägt: Niklas, Luisa, Mia, Ole, Leni Frieda und Leon.
Das Pflanzloch wurde erneut von Markus Schröder (Firma Garten- und Landschaftsbau) aus Wittenförden vorbereitet, der sich stets durch seine Zuverlässigkeit auszeichnet.
Mit dieser Baumpflanzung setzt Wittenförden ein weiteres Zeichen für Zusammenhalt und Naturverbundenheit. Der Birnbaum wird heranwachsen und den Familien als wunderschöne Erinnerung an diesen bedeutsamen Tag dienen. Die Gemeinde plant, diese Aktion auch im nächsten Jahr fortzusetzen und sie zu einer Tradition zu machen, die Generationen überdauert.
Einige Wochen später traf ich Familie Conell, sie waren mit Hanna (3) und Baby Luisa am Tag der Pflanzung dabei. “Als Hanna geboren wurde, gab es auch schon das Begrüßungsgeld, aber leider noch keinen Generationenbaum. Wir finden diese Aktion sehr schön, sie findet auch hier im Dorf und in unserem Freundeskreis großen Anklang. Hanna fühlt sich mit dem Bäumchen ihrer kleinen Schwester jetzt schon verbunden und achtet stets darauf, dass wir es gießen – sogar, wenn es regnet.”, so Mama Jenny.